Das Team

Maria Stern - Obfrau

Maria Rösslhumer - stv. Obfrau

Iva Krisan - Assistenz Summit

Angelika Kellner - Assistenz Gala

Reza Sarkari - Fotografie

Lea Stern - Wortspendenvideo

Kim Komal Passi - Grafik

Monika Stern - Datenschutz
Die Geschichte des THANKS Day
Maria Stern war eine glücklich geschiedene Mutter von drei Kindern. Bis sie 2009 keinen Kindesunterhalt mehr bekam und mit ihren Kindern für 1,5 Jahre in die Armut stürzte. Verantwortlich dafür war eine Lücke im österreichischen Unterhaltsgesetz. Um diese zu schließen, wurde Stern politische Aktivistin.
Sie gründete 2011 den Verein Kindesunterhalt? Ja, bitte! und rief eine Petition ins Leben, die, von der Abgeordneten Elisabeth Grossmann tatkräftig unterstützt, gemeinsam an Nationalratspräsidentin Barbara Prammer überreicht wurde.
Stern sang auf zahlreichen gesellschaftspolitischen Veranstaltungen zum Thema, traf sich mit NGOs, von denen sie lernte und zahlreichen Abgeordneten (fast) aller Parteien. Sie sprach auf Demos, organisierte Demos und publizierte über Kinderarmut in Ein-Eltern-Haushalten.
Schließlich stellte sich Maria Stern 2012/13 jeden Mittwoch eine Stunde mit ihrem Schild vors österreichische Parlament um auf die Lücken im österreichischen Unterhaltsgesetz aufmerksam zu machen. Ab da wurde sie in Talkshows eingeladen, wo sie das Thema aus der Tabuzone holte und Sprecherin des Frauenvolksbegehrens wurde.
Als das alles nichts nutzte, kandidierte Maria Stern 2017 kurzentschlossen selbst zum Nationalrat und machte noch während des Wahlkampfes Kinderarmut in Ein-Eltern-Haushalten zum Politikum, um das seither keine Partei mehr herumkommt. Um ein Haar wäre die Sicherung des Unterhaltes im letzten Plenum vor der Nationalratswahl beschlossen worden – wäre die FPÖ von Heinz Christian Strache nicht in letzter Sekunde abgesprungen. Ein Jahr später war Stern Chefin der Parlamentspartei Jetzt.
Am 14.Mai 2019 initiierte sie, mit HiIfe von Andrea Czak und in Kooperation mit Organisationen wie dem Frauenvolksbegehren und Politikerinnen, den ersten European Day of Single Parents: Kundgebung, Pressekonferenz und Podiumsdiskussion. Organisationen aus Deutschland, Frankreich, Kroatien und Italien waren an Bord.
Nach ihrem Ausscheiden aus der Politik gründete Maria Stern während der Pandemie den Verein THANKS DAY – World Day for Single Families & Friends, organisierte 2021 das erste THANKS Summit und interviewte Organisationen aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Frankreich, Kroatien, Uganda, Japan und Australien. Das erste internationale Summit für Alleinerziehende war geboren.
Die Zeit danach konzipierte sie 12 Projekte, wie etwa die THANKS Gala und setzte das internationale Netzwerken fort: ein Hollywoodstar und der ORF als Medienpartner waren schnell gefunden. Leider wurde Sterns Facebook Account am 21. Jänner 2021 von Russland aus gehackt (bis 8. März 2024), was die internationale Verbreitung des ersten Summits verhinderte. Die Sponsorensuche war entsprechend erfolglos und Maria Stern legte den THANKS Day im Herbst 2022 schweren Herzens auf Eis.
Bis das österreichische Sozialministerium im Jänner 2024 die Finanzierung des zweiten THANKS Summit (mit Organisationen aus Österreich, New York, Tschechien, Südtirol, Ungarn, Russland und der Ukraine) und der ersten THANKS Gala zusagte, die am 14. Mai 2024, mit Sektempfang am roten Teppich, hochwertigem Kunstprogramm sowie einer hochkarätigen Podiumsdiskussion unter dem Motto Wer über den roten Teppich geht, kann nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden über die Bühne ging.
Der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen, VIPS aus Kunst, Literatur, Sport, Wirtschaft und Sponsoren wie L`Oreal, Lindt & Sprüngli, Henkell und DM (Goodie Bags) waren sofort an Bord und die Gala im großen Kinosaal der Urania Wien ein überwältigender Erfolg. Maria Rösslhumer, Österreichs Gewaltschutzexpertin Nr.1 trat dem Vorstand bei.
Der ersten THANKS Gala 2024 folgte die zweite am 14. Mai 2025. Die dritte THANKS Gala 2026 und das dritte THANKS Summit im Herbst 2025 sind, dank Sponsoring, in Planung.
Im März 2025 wurde Maria Stern als Speaker zur CSW69, der UN-Frauenkonferenz in New York eingeladen. Dort sprach sie, gemeinsam mit den Initiatorinnen Isra Lee, Chefin des Vereins Single SuperMom (NL) und Jacqueline Leduc von der internationalen Organisation Make Mothers Matter auf dem ersten Event für Alleinerziehende in der Geschichte der UNO. Gemeinsam reichten sie ein Manifest ein.
Mittlerweile haben sich engagierte Alleinerzieherinnen gefunden, die den THANKS Day gemeinsam in die Zukunft tragen wollen und das dritte der zwölf Projekte kann angedacht werden. Dieses will die internationalen Beziehungen vertiefen, mit Organisationen aus Österreich, Deutschland, Niederlande, Irland, Schweden, Frankreich, Spanien, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Griechenland, Polen, Litauen, Estland, Russland, Ukraine, New York, Kalifornien, Kanada, Haiti, Mexiko, Bali, Thailand, Südafrika, Uganda, Tansania, Cameron, Swaziland, Nigeria, Kenia, Kinshasa, Uruguay, Marokko, Japan, Australien, Israel und die palästinensischen Gebiete.
Sponsoren und Investoren sind herzlich willkommen. Der THANKS Day hat 12 Projekte. Sobald eines der Projekte finanziert ist, wird es umgesetzt. Anfragen: office@thanksday.org. Alleinerziehende und ihre Kinder sind die vulnerabelste Bevölkerungsgruppe der Welt. Und eine von der UNO, Politik und Wirtschaft noch weitgehend unentdeckte Zielgruppe - von 500 Millionen Menschen.
Präambel
Die Welt ist im Umbruch. Die Coronakrise, warf ein Schlaglicht auf soziale Ungerechtigkeiten und verschärfte sie. Teuerung, Inflation und Flucht von Frauen und Kindern als Folge des Krieges in der Ukraine, die Kriege in Nahost, die US-Zollpolitik, der Vormarsch autoritärer Politik bei gleichzeitigem Umbau der Weltordnung beschleunigen die Umverteilung von Unten nach Oben und der drohende Klimakollaps muss erst noch abgewendet werden. All das stellt uns in eine historische und globale Zäsur.
Die Krisen treffen uns alle. Die volle Wucht der Zusatzbelastungen und finanziellen Nöte trifft Alleinerzieher*innen und ihre Kinder.
Strukturelle Versäumnisse der Vergangenheit und Gegenwart schließen sie oft vom gesellschaftlichen Leben aus. Das werden wir jetzt ändern.
Wir wollen eine Zukunft, in der alle Familienformen gewürdigt und anerkannt werden.
Wir wollen eine Zukunft, in der alle Kinder, unabhängig vom Beziehungsstatus ihrer Eltern, die gleichen Chancen haben.
Wir wollen eine Zukunft der Aufklärung, Aufmerksamkeit und Anerkennung für Alleinerzieher*innen und ihre Kinder.
Wer die Zeichen der Zeit erkennt, weiß:
Es ist Zeit, Leistung anzuerkennen. Die historischen Ungerechtigkeiten, mit denen viele Alleinerzieher*innen bis heute konfrontiert sind, stehen in keinem Verhältnis zu ihren täglichen Leistungen.
Es ist Zeit, gesellschaftliche Ziele zu überdenken. Es gilt, Mitgefühl und Verantwortungsbereitschaft zu stärken und koordiniert zu handeln.
Es ist Zeit, für ein gutes Leben für alle. Die weitverbreitete Armut in Ein-Eltern-Haushalten ist ein No Go. Kinderarmut nehmen wir nicht mehr hin. Weder in den armen noch in den reichen Ländern der Erde.
Es ist Zeit, danke zu sagen.
Danke - Alleinerzieher:innen. Ihr kämpft allzu oft mit Armut, Überarbeitung und Isolation. Trotzdem gebt Ihr alles, um Euren Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen. Liebevoll, umsichtig und beharrlich.
Danke – Kinder von Alleinerzieher:innen. Euer Start ins Leben ist oft kein Kinderspiel. Trotzdem blickt Ihr tapfer in die Zukunft.
Danke – Expartner:innen, dass Ihr euch um einen respektvollen Umgang mit dem anderen Elternteil bemüht und alles in Eurer Macht Stehende tut, um Euren finanziellen Beitrag zu leisten.
Danke – Großeltern, Tanten, Onkeln und Großneffen dritten Grades, für das Mittragen der oft schweren Situation einiger Familienmitglieder.
Danke – Lehrer:innen. Ihr geht respektvoll mit Kindern um, die eine Trennung oder Scheidung verarbeiten müssen und oft von Kinderarmut betroffen sind. Ihr integriert sie in der Klasse, ermuntert sie und habt Nachsicht, wenn das Geld wieder nicht in die Klassenkasse eingezahlt wurde.
Danke – Arbeitgeber:innen, dass Ihr die Qualitäten von Alleinerzieher:innen schätzt. Neben Verantwortungsbewusstsein, effizientem Fokus auf das Wesentliche und Multitastking, setzt Ihr auf ihren Mut und den Galgenhumor, den sie entwickelten.
Danke – NGOs, dass Ihr da helft, wo die Gesetze versagen. Ihr seid eine verlässliche Anlaufstelle für Alleinerzieher:innen und ihre Kinder, selbst wenn es bei Euch selbst knapp ist.
Danke – Expert:innen, dass Ihr so viel Wissen gesammelt habt und nicht aufhört, die Vorteile eines guten Lebens für alle - auch für Alleinerzieher*innen und ihre Kinder - klar zu kommunizieren.
Danke – Journalist:innen, dass Ihr nicht müde werdet, über gesellschaftliche und politische Missstände zu berichten, insbesondere, wenn es um Armut und Isolation von Alleinerzieher:innen und ihren Kindern geht. Denn beides geht gar nicht.
Danke – Politiker:innen, dass Ihr, über Parteiinteressen hinweg, für Gesetze kämpft, die die Isolation von Alleinerzieher*innen und Kinderarmut nachhaltig abschaffen. Erstens, weil es an der Zeit ist und zweitens, weil Ihr wiedergewählt werden wollt.